Nachbarschafft e. V. Als klar wurde, das die Notunterkunft Ende 2017 - endlich und im Interesse der Bewohnerinnen längst überfällig - schließen würde, stellte sich für uns die Frage, oh und wie wir weiterhin aktiv bleiben würden. Mitte 2017 fanden wir eine Antwort: Der Bezirk beschloss, die leerstehende Revierunterkunft Am Schoelerpark in Wilmersdorf wiederzubeleben und an einen sozialen Träger zu übertragen. So gründeten wir den Verein und bekamen nach einem langen Bewerbungsprozess die Trägerschaft zugesprochen. Auf der Gründungssitzung wurde ich zum Vorsitzenden gewählt. Anfang 2018 werden wir hier das "Haus der Nachbarschafft" starten.
Freiwillige helfen im Rathaus Wilmersdorf Aus dem früheren Rathaus Wilmersdorf wurde im August 2015 eine Notunterkunft für Geflüchtete. Als einer von tausenden Freiwillige bin ich hier seit 2015 aktiv, seit Januar 2016 als Sprecher der Initiative. Gemeinsam haben wir über 200.000 ehrenamtliche Stunden geleistet und ein sehr aktives Haus geschaffen und ein neues 'Wir' definiert.
Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. Man kann es schön oder hässlich finden, vortrefflich über die Architektur diskutieren, doch die Notwendigkeit des Denkmals steht außer Frage. Gerade in einer Zeit, in der wir einen neuen Aufschwung des Antisemitismus von gleich mehreren Seiten erleben ist die Erinnerungsarbeit wichtiger denn je. Deswegen ist es mir eine Ehre, seit 2017 im Vorstand des Förderkreises aktiv sein zu dürfen.
Menschen in Not Berlin e. V. Um ehrenamtlich zu helfen braucht es nicht nur Zeit und Willen, sondern manchmal ganz einfach Geld. Um transparent arbeiten zu können, gründeten wir in der NUK Rathaus Wilmersdorf einen Förderverein. Dieser fördert Maßnahmen zur Integration und Partizipation von Geflüchteten mit einem Fokus auf Bildung. Auf der Gründungssitzung wurde ich zum Vorsitzenden gewählt.
AMCHA Deutschland e.V. Der deutsche Ableger des Israelischen Zentrums für psychosoziale Hilfe für Überlebende des Holocaust bietet derzeit rund 19.000 Überlebenden therapeutische Angebote, um trotz der schweren Traumata ein würdevolles Leben nach dem Überleben zu bieten. Im Dezember habe ich aus Zeitgründen den Vorstand nach über fünf Jahren verlassen. Für diese fünf Jahre und die Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen bin ich überaus dankbar.